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Fachbereich Cryodent

Informationen zur Therapie der Kältebehandlung von Parodontitis, zum Verfahren und zur Mitgliedschaft im NETZWERK Ästhetik

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Patienteninformation

Achtung! Diese Seite richtet sich an Zahnärzte.
Patienten, die sich über die Therapie informieren möchten, bitten wir noch um ein wenig Geduld. Die Patienteninformationen zu Cryodent befinden sich gerade noch in Vorbereitung.

Hinweis für Zahnärzte

Die hier vermittelten Informationen ersetzen keinesfalls die Einarbeitung in die Therapiedurchführung. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt zu uns auf.

Das NETZWERK-Cryodent wurde 2005 gegründet, um eine neue Therapie zur Parodontitisbehandlung und -prävention bekannt zu machen. Kälteverfahren werden in vielen medizinischen Fakultäten erfolgreich eingesetzt, beispielsweise in Dermatologie, Chirurgie und Rheumatologie. Das Verfahren ist in der Zahnmedizin (Parodontologie) einsetzbar und dort sehr innovativ, um Gingivitis, Parodontitis und Periimplantitis zu behandeln. Einen hohen Stellenwert geben wir der präventiven Behandlung.

 

Die Therapie

Die Kälte wird mit einem eigens für diese Therapie entwickelten Gerät appliziert, dem Cryodent CD1 Gerät. Das Gerät ist in der Lage, an einer Sonde, die mit dem Zahnfleisch in Berührung kommt, eine Temperatur von – 400° Celsius zu erzeugen. Dadurch wird die oberste Schicht des Zahnfleischs, insbesondere, wenn es entzündet ist, zerstört. Es bildet sich eine neue, gut durchblutete Hautschicht.

Das Verfahren wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem Kieferchirurgen Dr. Madi/Frankreich entwickelt. Dr. Madi behandelte seine Patienten noch mit einer Sonde, durch die flüssiger Stickstoff geleitet wurde. Sein selbst konstruiertes Gerät war allerdings nicht für eine Geräteproduktion geeignet. Das NETZWERK entschied sich dafür, ein Gerät entwickeln zu lassen, welches keine zusätzlichen Materialien wie Gase benötigt, sondern das die Kälte elektrisch erzeugen kann.

In jüngster Zeit wird im Zusammenhang mit entzündlichen Zahnfleischerkrankungen vermehrt über die Rolle der Bakterien in der Mundhöhle nachgedacht. Dabei wird in neueren Überlegungen davon ausgegangen, dass die mehr als 1.500 verschiedenen Bakterienarten ein Netzwerk bilden und auch gemeinsam einen stabilen Zustand erzeugen, der krankhafte Züge annehmen kann, insbesondere im sogenannten Biofilm. Durch die Kälteinduktion wird unserer Ansicht nach nicht nur der Zustand des Zahnfleischs verbessert, sondern es wirkt zugleich antibakteriell und kann die Kommunikation des Bakteriennetzwerks erheblich stören. Dies zwingt die Bakterien zur Reorganisation auf einem gesunden Niveau und verringert ein erneutes Anschwellen von Entzündungen.

Indikationen für die Cryodent Therapie

Systemische Indikationen

  • Kardiopathien
  • Allergien
  • Diabetis
  • Bluthochdruck
  • Bluter
  • Immunerkrankungen
  • Zahnarztphobien

Pharmakologische Indikationen

  • Antikoagulantien
  • Kalziumantagonisten
  • Anti-Epilepsiemedikamente
  • Kortisontherapie

Lokale Indikationen

  • Gingivitis
  • Parodontitis
  • Periimplantitis
  • Gingivahyperplasie
  • Stomatitis

Die Therapie läßt sich auch während Pubertät und Schwangerschaft risikolos einsetzen.
 

Vorteile der Therapie

  • Keine bzw. nur sehr geringe Schmerzsymptomatik
  • Minimalinvasiv
  • Ohne Schneiden
  • Ohne Nähte
  • Keine bis geringe postoperative Beschwerden
  • Keine Narbenbildung
  • Schnelle Heilung
  • Kein Bedarf an Lokalanästhesie
  • Leichter lokaler anästhesierender Effekt
  • Schnelle Behandlungszeit
  • Delegierbar
  • Verbesserte Patientencompliance
  • Antibakterielle Wirkung
  • Antientzündliche Wirkung
  • Verbesserte lokale Durchblutung
  • Keine Nebenwirkungen
  • Geringe Kosten
  • Neupatientengewinnung durch Wettbewerbsvorteil möglich