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NETZWERK Extended-Medicine
Unsere Ausbildungen
Unsere Ausbildung im Rahmen des medizinischen Kontextes
Wir halten es für überflüssig, den Ausbildungsgegenständen gegenüber immer in vollem Umfang gerecht zu werden und schon gar nicht ihren inhärenten ideologischen Prioritätsansprüchen.
Originalität gehört unserer Meinung nach in die Kunst, aber nicht in die Medizin.
Die Einzigartigkeit ist ein Attribut der Märchenwelt.
Wir gehen davon aus, dass die moderne Medizin die Menschheitserfahrung „at its best“ repräsentiert, die Lebenserwartung ist gestiegen. Sie, liebe Ärztinnen und Ärzte, haben diese schwere und anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Sie entscheiden auf dieser Grundlage, womit Sie diagnostizieren und therapieren.
Sie müssen also nicht zum klassischen chinesischen Medizinmann konvertieren, um Patienten erfolgreich zu behandeln. Sie würden schlechter werden, so wie es allen Ideologen und Konvertiten geht. Medizin ist ja keine Religion. Sie basiert lediglich auf philosophischen Axiomen bzw. Paradigmen. Diese sollten aber durchaus rezipiert werden, weil sie oft konstitutiv für die jeweiligen Therapiekonzepte sind. Eine Definition von Gesundheit und Krankheit sollte einem medizinischen Konzept vorausgehen.
Es gibt jede Menge therapeutische, erfolgreiche Angebote, die Sie leider nur an ausgewählten Universitäten erlernen können. Diese sinnvollen und erfolgreichen Ansätze werden auch von der Gesundheitspolitik der Regierung und den Krankenkassen oft ignoriert. Diese bedauerliche Tatsache ist vor allem ein Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Konzerne.
In diesem Kontext erscheint es merkwürdig, wenn der Verlust der Selbstachtung und des Respektes vor den Arbeiten anderer so weit geht mit Attributen wie: das ist unwissenschaftlich, das ist „Hokuspokus“ um sich zu werfen und dabei zu ignorieren, dass Philosophie und Wissenschaft nur durch Kontroversen lebendig bleiben, und dass eben keine Einigkeit in der Wissenschaft herrscht schon gar nicht über Wahrheitskriterien.
Wenn dies heute wieder zu der Fehleinschätzung führt zu behaupten, in homöopathischen Mitteln sei „nichts“ drin, dann ist das unwissenschaftlich und nicht akzeptabel. Es gibt in diesem Universum kein „Nichts.“ Spätestens seit Einstein und Heisenberg ist dies wissenschaftlich bewiesen: E=mc². Andererseits besagt dies nichts über die Richtigkeit der Homöopathie, geschweige denn über deren Standardisierungsfähigkeiten und den Nutzen von energetischen Therapien.
Das Problem der energetischen Behandlung ist die Tatsache, dass sie funktioniert, d.h. mächtige Wirkungen erzeugt und nicht nur in der Einbildung existiert (was immer man darunter zu verstehen hat), vor allem bei Patienten, die sich dafür öffnen. Auch der Placebo Effekt existiert als nachgewiesener therapeutischer Effekt wie dies jüngst eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft herausgearbeitet hat. Richtig ist, dass es oft unklar ist, was er genau bewirkt, weil seine Wirkungen nicht leicht messbar sind. Deswegen haben wir Wert daraufgelegt, die Therapien daraufhin auszuwählen, ob sie sich empirisch bewährt haben und keine Schäden hinterließen.
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Zum Thema Energie ein evidentes Beispiel: Sie erinnern sich, dass Sie neulich mit New York telefoniert haben und oh Wunder, man hat Sie verstanden, obwohl dazwischen „nichts drin“ war. Die Botschaft kam also auf der Basis von Energie bzw. Frequenzen an. Mehr brauchen wir bei allen energetischen Therapien auch nicht. Der Körper benötigt eine Botschaft, meist, um energetische Blockaden aufzulösen, den Rest erledigt die Physis von alleine, wie das durch die Hunderttausende von Jahren der Evolution auch geschah. Das ist zumindest das Selbstverständnis energetischer Therapien.
Das kann man auch in Frage stellen, vor allem, wenn dies auf jeden pathologischen Zustand angewandt werden soll, ohne überprüft zu haben, ob die Selbstheilungskräfte den induzierten Anforderungen gewachsen sind. Ein wahlloser Einsatz energetischer Therapien in schneller Abfolge, ohne gründliche und fundierte Diagnose ist verantwortungslos und damit widersprechen die „alternativen oder komplementären“ Protagonisten ihren eigenen Prämissen. Wenn etwas wirkt, kann es auch schädlichen Nebenwirkungen auf das System eines Patienten ausüben.
Die größte Nützlichkeit beweisen energetische Behandlungen in der Prophylaxe, der Vorbeugung. Die Mediziner aus den Zeiten des Beginns der TCM wurden nur für die Prophylaxe bezahlt und nicht mehr, wenn der Patient krank wurde.
Was heute in der Wissenschaft unterrepräsentiert ist, ist die interdisziplinäre Forschung. Systemische Probleme wie das epidemische Auftreten chronischer Krankheiten sind nur über fachübergreifende Forschung zu lösen. Die fehlende Kooperation und Teamfähigkeit der Lehrstühle und Fakultäten erschwert bis verhindert das. Der Mensch lebt, er ist ein Stoffwechselwesen, Leben ist seine Energie, es ist doch geradezu unwissenschaftlich, diese Energie nicht auch direkt zu behandeln und zu erforschen und dieses Gebiet sträflich den Geistheilern, Scharlatanen und selbstgefälligen Wundertherapeuten zu überlassen. Newtons Mechanik gilt für Maschinen, nicht für lebendige Wesen. Es liegt in der Verantwortung der Wissenschaft, auch der Medizin, die Erscheinungsformen zu erforschen und aufzuklären und nicht auszugrenzen.
Ein Arzt behandelt das Leben bzw. einen lebendigen Körper, und dabei kommen wir mit der Newtonschen Mechanik oder banalen Ursache-Wirkungsdenkmodellen nicht weit, genauso wenig wie mit dem überholten Dualismus eines Descartes. Energie, Leben oder Geist und Körper, System oder Sozialität sind zwei Seiten ein und desselben Gegenstandes im Bereich der Medizin konkret: des Menschen.
So geschieht es, dass die Ergebnisse Einsteins und Heisenbergs noch keinen nennenswerten Einfluss auf die grundlegenden Paradigmen der Medizin gefunden haben, außer in Bereichen der medizinischen (Chirurgie und Radiologie) und pharmazeutischen Industrie.
Konkrete Beispiele sollen dies veranschaulichen:
- 1979-1980 wurden in einer Studie des Gesundheitsministeriums die homöopathischen Mittel mit einem Biophotonenmessgerät gemessen. Das Ergebnis: Je höher die Verdünnung bzw. Potenz, desto intensiver die Strahlung. Der aktuelle Stand der Forschung zur Homöopathie umfasst randomisierte, kontrollierte, klinische Studien, Metaanalysen, Grundlagenforschung sowie die Versorgungsforschung.
- Bakterien verändern ihr genetisches Potential gleichzeitig über zigtausend Kilometer.
- Die Quantenfeldtheorie zeigt, dass sich Atome, waren sie einmal in Kontakt miteinander, gleichzeitig bis an die Grenze des Universums verändern, wenn sie an einem beliebigen Ort manipuliert wurden.
- Im letzten Jahrzehnt wurde die Existenz der Tätigkeit von Spiegelneuronen bewiesen, obwohl dazwischen nichts drin ist.
- Anfang der 90er Jahre hat es die Veröffentlichung einer Untersuchung gegeben, die darlegte, dass Rheumatismus und andere chronisch entzündliche Prozesse mit entzündlichen Problemen des Darms verbunden sind. Genau das deckt sich mit den Aussagen der TCM.
- Seit einiger Zeit gibt es Studien und auch Lehrstühle, einschließlich interdisziplinärer und universitätsübergreifender Arbeits- und Forschungsgruppen, die bewiesen haben, dass die Heilwirkung der Placebo auf einer Veränderung der Hirnstrukturen basieren. Die Placebo Forschung (Placebo und Nocebo) ist national und international im Aufwind. Ein aufmerksamer Beobachter kann erkennen, dass ein Großteil der Menschheitsgeschichte und menschliche Höchstleistungen auf Glaubenssätzen beruhen. Warum wird das Thema der geistigen Kraft abfällig bis nicht existent bewertet?
- Angeblich sind Selbstheilungskräfte wissenschaftlich nicht bewiesen. Wenn es regnet, wird die Erde nass. Das sind Evidenzen, die benötigen keinen wissenschaftlichen Beweis im Sinne einer Wissenschaft, die sich ausschließlich auf empirischen Studien bezieht, deren Fragestellungen und Paradigmen oft begrenzt wurden. Wundheilung, Stammzellentherapien, ja die ganze Evolution basiert auf der Entwicklung autopoietischer biologischer Organismen bzw. Systemen (siehe Maturana, Varela), die mit Energien und Bauplänen ausgestattet sind.
- Seit einiger Zeit gehört es zum selbstverständlichen Wissen, dass das Universum nicht leer ist oder nichts drin ist. Da gibt es dunkle Materie und, und, und. Wir werden ununterbrochen von Myriaden von Neutrinos durchsiebt. Das soll keine Auswirkungen haben?
Nur welche? Das lässt sich nur interdisziplinär aufklären.