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Frage:

Es gibt viele verschiedene Produkte zu kaufen, die alle Phosphatidylcholin enthalten und die teilweise billig, teilweise aber auch teurer sind als Memphosan. Woran liegt das?

Antwort:

In diesem Gebiet herrscht eine ziemliche Begriffsverwirrung, es gibt Phosphatidylcholin, Polyenylphosphatidylcholin (PPC), Dilinoleoylphosphatidylcholin (DLPC), Lecithin, Phospholipide und essentielle Phospholipide. Alle diese Begriffe beschreiben eine ganze Gruppe von Phosphatidylcholinen, die sich aber in ihrer Reinheit, Konzentration und auch Molekülzusammensetzung und damit auch ihrem Rohstoffpreis erheblich unterscheiden können. Beispielsweise werben einige Hersteller damit, dass ihr Phosphatidylcholin nicht aus der Sojabohne, sondern aus der Sonnenblume gewonnen wird. Es ist allerdings so, dass das höchst wirksame Phosphatidylcholin das PPC ist. PPC kann nur aus der Sojabohne gewonnen werden. PPC ist eigentlich eine ganze Kombination von verschiedenen Phosphatidylcholinen. Das quantitativ und qualitativ wichtigste dieser Gruppe ist das DLPC. PPC besteht zu ca. 40% aus DLPC.


Frage:

Was macht das DLPC?

Antwort:

Wir bewegen uns hier auf der Ebene unserer Zellen. Jede Zelle hat eine Membran, die sie vor der extrazellulären Matrix (das ist die Umgebung der Zelle) schützt. Ohne Membran kann eine Zelle nicht überleben. Die Membran einer jeden Zelle besteht aus Proteinen, Enzymen, Cholesterol und – wen verwundert es – aus Phosphatidylcholin, und zwar bis zu 70 % der Membran ist aus Phosphatidylcholin. Übrigens: Auch die Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen, die die Energie produzieren, die wir brauchen, haben eine Membran, ja sie haben sogar eine Doppelmembran. Auch diese besteht aus Phosphatidylcholin. Das DLPC schleust sich in jede Membran ein. Dadurch wird die Membran wieder flexibler und fluider. Die Membranen der Zellen vergreisen mit zunehmendem Alter nämlich, sie werden fest und starr. Die Stoffe, die unsere Zellen benötigen, kommen nicht mehr so einfach in die Zelle hinein, und die Abfälle, die die Zellen bei ihrer Arbeit produzieren, kommen nicht mehr so einfach aus den Zellen hinaus. DLPC verjüngt also quasi die Membranen und verbessert dadurch die Aktivität der Zellen.


Frage:

Wenn jede Zelle ihre Aufgabe besser erfüllen kann, was bedeutet das für den Körper?

Antwort:

Wir können unseren Körper als ein sehr intelligentes System betrachten, schließlich hat er sich seit mehr als einer Millionen Jahren dazu entwickelt. Seine Intelligenz besteht vor allem darin, so gut wie möglich für unser Überleben zu sorgen. Früher hat man den Körper als Maschine betrachtet. Heute sehen wir dies ganz anders, Damals wurde z. B. der Geist vollständig vergessen. Körper und Geist aber sind nur zwei Seiten einer Medaille, sie sind untrennbar miteinander verbunden. Die Intelligenz unserer Zellen besteht darin, dem gesamten System immer möglichst wenig Schaden zuzufügen. Das heißt, man wird älter und mit dem Alter fallen einige Teile der „Maschine“ aus, man bekommt Gebrechen und auch chronische Erkrankungen. Unsere moderne Lebensweise ist mit viel mehr Stress verbunden. Hinzu kommt oft einer ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und oft zur Entspannung das ein oder andere Gläschen Alkohol. DLPC ist übrigens ein Molekül, das unser Körper in geringen Mengen auch selbst produziert. Mit zunehmendem Alter jedoch benötigen wir mehr, als der Körper ohne allzu großen Energieaufwand selbst produzieren kann. Durch die Zellmembranverjüngung kann bei vielen Krankheitsbildern ein Ausgleich geschaffen werden, wir können wieder ein Niveau erreichen, dass uns hilft, viele mit der Funktion unserer Membranen assoziierte Erkrankungen besser zu bewältigen.


Frage:

Welche Erkrankungen sind denn mit den Zellen assoziiert?

Antwort:

Eigentlich ist alles an das ordentliche Funktionieren der Zellen gekoppelt. Man darf trotzdem das DLPC nicht als ein Wundermittel betrachten. Für viele Erkrankungen chronischer Art hat die moderne Medizin mehr oder weniger erfolgreiche Medikamente entwickelt. Nehmen wir als Beispiel die Statine, die bei Atherosklerose als Therapie zur Verfügung stehen. Sie helfen vielen Menschen, mit dieser Krankheit zu leben. Aber sie haben auch Nebenwirkungen, die dann die Lebensqualität reduzieren. Deshalb ist die Zuführung von DLPC als Ergänzung wichtig: Es reduziert die Schädigung durch Medikamente, weil es der Leber beim Abbau von Giftstoffen hilft und es hat gezeigt, dass es viele Aspekte unseres Fettstoffwechsels positiv unterstützt, z.B. baut es sich in die HDL Partikel ein, die Cholesterin abtransportieren. Wir empfehlen Memphosan als Nahrungsergänzung bei vielen chronischen Erkrankungen wie der alkoholischen und nicht-alkoholischen Fettleber, bei Atherosklerose und Fettstoffwechselstörungen, bei Diabetes, bei Niereninsuffizienz, bei Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn, um nur einige chronische Erkrankungen hier aufzuführen. Bei allen diesen Krankheitsbilder haben Studien gezeigt, dass DLPC eine positive Wirkung hat, wenn es ergänzend eingesetzt wird. Manchmal können sogar die Dosierungen der eingesetzten Medikamente in Absprache mit den behandelnden Ärzten verringert werden.


Frage:

Welche Nebenwirkungen hat denn Memphosan?

Antwort:

Das ist das Gute am DLPC. Es sind in der Literatur so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt. Aber es kann natürlich sein, dass ein einzelner Organismus gegen einen der enthaltenen Inhaltsstoffe reagiert mit Überempfindlichkeit, das ist niemals auszuschließen.